An diesen vier Phrasen erkennt man Menschen mit niedrigem EQ

In der digitalen Arbeitswelt, in der direkte Kommunikation immer seltener wird, hat emotionale Intelligenz einen enormen Stellenwert.

Unter dem Begriff des EQ wird allgemein die Fähigkeit eines Menschen verstanden, die Gefühle eines anderen zu erkennen und richtig zu deuten und diese zudem zu beeinflussen. Je höher der EQ, umso leichter geht der Umgang mit anderen einem emotional intelligenten Menschen von der Hand.

Was aber, wenn der EQ eines Menschen niedrig ist? Wenn die Kommunikation nicht klappt und Probleme eskalieren? Ein Artikel von Inc. hat sich dieser Frage gewidmet – und auch der Frage, woran man Menschen mit niedriger emotionaler Intelligenz erkennt.

Laut Inc. gibt es vier typische Phrasen, die einen solchen Menschen schnell entlarven. Diese Phrasen spielen eine entscheidende Rolle in der Teamdynamik.

„Ich brauche deinen Rat nicht“

Die erste dieser Phrasen, „Ich brauche deinen Rat nicht“, signalisiert ein klares Misstrauen gegenüber den Fähigkeiten der Kollegen und wirkt sich negativ auf die Teamarbeit aus. Diese Aussage untergräbt nicht nur den Teamgeist, sondern verhindert auch, dass vielfältige Perspektiven in die Problemlösung einfließen, was in komplexen Arbeitsumgebungen besonders schädlich sein kann.

„Es ist, wie es ist“

„Es ist, wie es ist“, ist eine weitere Phrase, die in dem Bericht von Inc. hervorgehoben wird. Sie deutet auf eine Abwehrhaltung gegenüber wichtigen Themen hin und zeigt eine mangelnde Bereitschaft, sich auf tiefere Diskussionen einzulassen. In einem professionellen Umfeld wird eine solche Einstellung oft als mangelndes Engagement und fehlende Problemlösungsbereitschaft wahrgenommen.

„Das haben wir schon immer so gemacht“

Der Satz „Das haben wir schon immer so gemacht“ steht exemplarisch für den Widerstand gegen Veränderungen und Neuerungen, der in vielen Unternehmen ein Hindernis für Fortschritt und Anpassung darstellt. Diese Haltung kann besonders in Zeiten des schnellen technologischen Wandels und der Notwendigkeit zur Anpassung an neue Arbeitsweisen problematisch sein.

„Nichts ist falsch“

Schließlich wird die Aussage „Nichts ist falsch“ oft verwendet, um Probleme oder den wahren Zustand der Dinge zu verbergen. Laut Inc. ist dies ein deutlicher Indikator für niedrige emotionale Intelligenz, da es an Transparenz mangelt und dies negative Auswirkungen auf das gesamte Team haben kann.

Mitarbeiter, die eine hohe emotionale Intelligenz zeigen, sind laut Inc. proaktiv in der Suche nach Feedback, offen für neue Ideen und halten ihr Team über wichtige Entwicklungen auf dem Laufenden. Dies fördert eine Umgebung, in der Innovation und Effizienz gedeihen können.

Emotionale Intelligenz ist besonders wichtig im beruflichen Kontext, wo Teamarbeit und Kommunikation vor allem in herausfordernden Zeiten von entscheidender Bedeutung sind. Ein effektives Teammanagement und eine adaptive Arbeitskultur, die emotionale Intelligenz fördert, können letztlich den Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg in der modernen Arbeitswelt ausmachen.

Was du dir merken solltest:

• Bedeutung emotionaler Intelligenz: In einer digitalen Arbeitswelt, in der direkte Kommunikation seltener wird, ist die Fähigkeit, Gefühle anderer zu erkennen und zu beeinflussen, entscheidend für effektive Interaktionen und Teamdynamik.
• Erkennungszeichen niedriger EQ: Vier alltägliche Phrasen – „Ich brauche deinen Rat nicht“, „Es ist, wie es ist“, „Das haben wir schon immer so gemacht“ und „Nichts ist falsch“ – signalisieren eine niedrige emotionale Intelligenz und können negative Auswirkungen auf Teamarbeit und Problemlösungsbereitschaft haben.
• Förderung von EQ im Berufsumfeld: Ein hoher EQ manifestiert sich in der Offenheit für Feedback, der Bereitschaft, neue Ideen zu erforschen, und der stetigen Kommunikation über wichtige Entwicklungen, was zu einer innovations- und effizienzfördernden Arbeitsumgebung beiträgt.

Bild: © Midjourney