Harvard-Studie: So führt man ein glückliches Leben
Die Harvard-Studie identifiziert Faktoren, die zu einem erfüllten Leben führen, und fasst diese in neun spezifischen Gewohnheiten zusammen.
In den 1930er Jahren initiierte die Harvard University ein Forschungsprojekt, das bis heute fortgesetzt wird und ein glückliches Leben zum Ziel hat. Die „Harvard Study of Adult Development“ ist eine der längsten laufenden Untersuchungen dieser Art und sucht nach den Schlüsseln zu einem zufriedenen Leben.
Die Studie hat über acht Jahrzehnte hinweg dieselben Menschen begleitet, umfassende Daten gesammelt und so zu einem tieferen Verständnis über das Wohlbefinden beigetragen.
Langzeitstudie liefert wertvolle Erkenntnisse
Diese langfristige Forschungsarbeit ist besonders bedeutend, da sie zeigt, wie bestimmte Verhaltensweisen und Einstellungen das Wohlbefinden beeinflussen können. GQ berichtet, dass aus den gewonnenen Daten entscheidende Rückschlüsse gezogen wurden, welche Faktoren tatsächlich zu einem glücklichen Leben beitragen. Zu diesen zählen neun spezifische Gewohnheiten:
- Sich Zeit nehmen, um herauszufinden, welche Beziehungen wirklich zählen.
- Auch den weniger engen Bekanntschaften Beachtung schenken – sie könnten wichtiger werden, als man denkt.
- Gute Gespräche führen und sich bewusst Zeit für andere nehmen.
- Immer freundlich und sanft zu den Menschen um einen herum sein.
- Durch ehrenamtliche Arbeit zeigen, dass man bereit ist, zu geben und nicht nur zu nehmen.
- Sich ehrlich entschuldigen, um Beziehungen zu heilen und zu stärken.
- Neugierig bleiben und Fragen stellen – das hält den Geist lebendig.
- Liebe und Gefühle offen zeigen, um Dankbarkeit zu verstärken.
- Zugeben, dass man auch mal verletzlich ist – das baut Stress ab und bringt einen den Mitmenschen näher.
Entwicklung der Studie und ihre Relevanz
Seit ihrem Beginn in den 1930er-Jahren wird die Studie ernsthaft und mit großer Sorgfalt durchgeführt, wie von der Harvard-Universität betont wird. Die anhaltende Bedeutung dieser Studie liegt in ihrem kontinuierlichen Ansatz, der es ermöglicht, Veränderungen im Verhalten und in der Lebenszufriedenheit über einen langen Zeitraum zu beobachten und zu analysieren.
Die „Harvard Study of Adult Development“ verdeutlicht, dass Glück nicht von äußeren Umständen, sondern von inneren Einstellungen und dem Umgang mit anderen Menschen abhängt. Es sind die tiefen, oft unterschätzten Aspekte des täglichen Lebens, die unser langfristiges Wohlbefinden beeinflussen.
Was du dir merken solltest:
- Die „Harvard Study of Adult Development“, initiiert in den 1930er Jahren, ist eine der längsten laufenden Studien, die erforscht, wie Verhaltensweisen und Einstellungen unser langfristiges Wohlbefinden beeinflussen, und hat gezeigt, dass bestimmte Gewohnheiten maßgeblich zu einem erfüllten Leben beitragen.
- Über acht Jahrzehnte hat diese Langzeitstudie dieselben Personen verfolgt und umfassende Daten gesammelt, die belegen, dass tiefgehende zwischenmenschliche Beziehungen und persönliche Einstellungen entscheidend für ein glückliches Leben sind.
- Neun Schlüsselgewohnheiten, darunter die Pflege bedeutender Beziehungen, die Offenheit in Kommunikation und Gefühlsausdruck sowie ehrenamtliches Engagement, sind wesentliche Faktoren, die nachweislich das persönliche Wohlbefinden steigern und zur Lebenszufriedenheit beitragen.
Bild: © Vecteezy
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