Multimillionär glaubt an steigende Immobilienpreise: Diese 3 Strategien bringen 2025 die besten Renditen

Gerald Hörhan erwartet steigende Immobilienpreise 2025. Drei Strategien, um von Mietrenditen und Marktentwicklungen zu profitieren.

Gerald Hörhan: Immobilienpreise 2025 bieten Chancen – Einzimmerwohnungen, WG-Zimmer und Mehrfamilienhäuser als lukrative Strategien.

Gerald Hörhan: Immobilienpreise 2025 bieten Chancen – Einzimmerwohnungen, WG-Zimmer und Mehrfamilienhäuser sind lukrative Strategien. © Investmentpunk Academy GmbH / Fotograf: BURAK CAYCI

Der deutsche Immobilienmarkt steht vor einer Wende: Nach Jahren fallender Preise verdichten sich die Anzeichen, dass 2025 eine Trendwende bevorsteht. Der österreichische Multimillionär und Investor Gerald Hörhan erwartet für die Immobilienpreise 2025 einen Anstieg von 1 bis 4 Prozent – in Metropolregionen könnte das Wachstum sogar noch deutlicher ausfallen.

Eine der Hauptursachen bleibt der anhaltende Wohnungsmangel. In Deutschland fehlen fast eine Million Wohnungen, was die Mieten nach oben treibt. Diese steigen derzeit um 5 bis 6 Prozent pro Jahr. Gleichzeitig sind die langfristigen Bauzinsen mit etwa 3,5 Prozent stabil und schaffen günstige Bedingungen für Investitionen. Gerald Hörhan, besser bekannt als der „Investment Punk“, bestätigt: „Noch ist die Zeit günstig für Immobilienkäufer, aber der Wettbewerb wird zunehmen.“

Hörhan verrät drei Strategien für 2025

Gerald Hörhan hat drei Ansätze entwickelt, wie Anleger vom Immobilienmarkt profitieren können. Ob für Einsteiger oder erfahrene Investoren, für jeden Geldbeutel gibt es passende Optionen. Hier die Strategien im Detail:

  • 1. Einzimmerwohnungen: Der smarte Einstieg in die Vermietung

Besonders für Immobilien-Einsteiger empfiehlt Hörhan kleine Einzimmerwohnungen. Diese sind in zentralen Lagen zu finden und bieten eine solide Mietrendite von 5 bis 5,5 Prozent. Die Preise liegen, je nach Standort, zwischen 80.000 und 150.000 Euro. Gerade für jüngere Menschen oder Singles, die sich noch keine große Wohnung leisten können, bleibt die Nachfrage hoch.

Die Vorteile liegen auf der Hand: Ein geringes Investitionsvolumen und niedrige Instandhaltungskosten machen dieses Modell attraktiv. Eine möblierte Vermietung kann die Rendite sogar zusätzlich steigern. Diese Strategie eignet sich besonders für Käufer, die mit überschaubarem Risiko in den Markt einsteigen möchten.

  • 2. WG-Zimmer: Höhere Renditen, mehr Arbeit

Die Vermietung von WG-Zimmern ist ein Geheimtipp für diejenigen, die mehr Zeit in ihre Immobilieninvestitionen stecken können. Bei dieser Strategie wird eine Wohnung mit zwei bis vier Zimmern gekauft und die einzelnen Räume separat an Mieter vermietet. In Großstädten wie Berlin, München oder Hamburg, wo Wohnraum knapp und teuer ist, sind solche Objekte besonders gefragt.

Der Vorteil liegt in den höheren Renditen: Mit WG-Zimmern sind Mietrenditen von 6 bis 7 Prozent möglich. Eine Zwei-Zimmer-Wohnung sollte idealerweise 45 bis 50 Quadratmeter haben, während eine Vier-Zimmer-Wohnung zwischen 80 und 90 Quadratmetern liegen kann. Allerdings ist diese Methode arbeitsintensiver, da häufiger Mieterwechsel und Instandhaltungen anfallen. Hörhan empfiehlt diese Strategie vor allem für Standorte mit hohem Studierendenanteil.

  • 3. Mehrfamilienhäuser: Für erfahrene Investoren mit Kapital

Für Anleger mit mehr Erfahrung und Kapital bietet sich der Kauf von Mehrfamilienhäusern an. Diese Objekte sind in der Regel kostspieliger, können jedoch eine exzellente Rendite erzielen. Häufig gibt es bei diesen Immobilien ein erhebliches Potenzial für Mietsteigerungen, besonders wenn Wohnungen saniert oder neu vermietet werden.

Gerald Hörhan erklärt, dass dieses Modell vor allem in strukturschwachen Regionen noch Schnäppchen bereithält. Wer sich intensiv mit dem Markt beschäftigt und über Fachwissen verfügt, kann hier langfristig hohe Gewinne erzielen. Der Kauf eines Mehrfamilienhauses erfordert jedoch Zeit und eine gute Verwaltung, um die Mietrendite zu maximieren.

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Warum die Rahmenbedingungen stimmen

Die Rahmenbedingungen für Investoren im Immobilienmarkt sind 2025 vielversprechend. Einer der Schlüsselfaktoren bleibt die Entwicklung der Zinsen, die direkt die Finanzierungskosten beeinflussen. Grundsätzlich führen sinkende Zinsen zu steigenden Immobilienpreisen, da Investoren günstiger finanzieren können und so auch niedrigere Mietrenditen akzeptieren.

Aktuell sieht Hörhan ein gemischtes Bild. Während die langfristigen Bauzinsen Ende 2023 bei etwa 3,5 Prozent lagen, deutet sich mittelfristig sogar eine weitere Entspannung an. US-Präsident Donald Trump hat beispielsweise noch vor seinem Comeback angekündigt, niedrigere Zinsen in den USA anzustreben. Dies könnte auch in Europa Druck auf die Europäische Zentralbank (EZB) ausüben, die Zinsen zu senken. Niedrigere Zinsen wären in Europa notwendig, um den Export in die USA wettbewerbsfähig zu halten und überschuldete Länder zu stützen.

Ein globaler Einfluss auf den Immobilienmarkt

Die Zinsen hängen nicht nur von nationalen, sondern auch von globalen Entwicklungen ab. Bereits 2023 ließ der US-Markt mit Aussagen von Fed-Chef Jerome Powell die langfristigen Zinsen ansteigen. Doch ein Ende seiner Amtszeit im Jahr 2026 könnte eine Trendwende einleiten, so Hörhan. Experten gehen davon aus, dass politische Eingriffe in den USA zu stabileren oder sogar sinkenden Zinsen führen könnten. Sollte dies eintreten, werden auch die europäischen Zinsen voraussichtlich nachziehen.

Was du dir merken solltest:

  • Wohnraummangel und stabile Zinsen lassen die Immobilienpreise 2025 um 1 bis 4 Prozent steigen, mit besonders deutlichem Wachstum in Metropolregionen.
  • Gerald Hörhan sieht die Immobilienpreise 2025 als Chance für clevere Investoren und empfiehlt Einzimmerwohnungen, WG-Zimmer und Mehrfamilienhäuser als gewinnbringende Strategien.
  • Gründliche Recherche und eine klare Strategie sind entscheidend, um in einem Markt mit steigender Nachfrage langfristig erfolgreich zu investieren.

Bild: © Investmentpunk Academy GmbH / Fotograf: BURAK CAYCI

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