Stiftung Warentest kürt den Sieger: Diese Zahnpasta bietet den besten Schutz
Stiftung Warentest hat 18 Universalzahncremes getestet, darunter Marken- und Discounterprodukte.
Welche Zahnpasta ist die beste? Stiftung Warentest hat 18 Universalzahncremes geprüft – von Markenprodukten bis hin zu Discounter-Eigenmarken. Das Ergebnis: Sieben Zahncremes schnitten mit „sehr gut“ ab und bieten hervorragenden Schutz gegen Karies und Verfärbungen. Doch welche Produkte haben es an die Spitze geschafft?
Die drei Haupttypen von Zahnpasta: Universal, Sensitiv und Whitening
Im Zahnpasta-Sortiment gibt es laut Stiftung Warentest drei Haupttypen: Universal-Zahnpasten, Sensitiv-Zahnpasten und Zahnpasten, die die Zähne aufhellen sollen. Universal-Zahnpasten bieten grundlegenden Schutz vor Karies und eignen sich für fast alle, auch Kinder ab sechs Jahren. Sensitiv-Zahnpasten sind speziell für Menschen mit schmerzempfindlichen Zähnen entwickelt, da dieses Problem etwa ein Viertel der Deutschen betrifft. Whitening-Zahnpasten zielen auf die Entfernung von Verfärbungen ab, wobei einige auch den Farbstoff Blue Covarine enthalten, der Zähne kurzfristig heller wirken lässt.
Testsieger
Zu den Testsiegern gehört laut WELT die „Complete Expert 24H Schutz“ von Blend-a-med, die besonders Verfärbungen gut entfernt und die Bestnote 1,3 erhielt. Dicht dahinter folgen die „Parodont Expert“ von Meridol und die „Zahnfleisch Intensivpflege“ von Oral-B Pro Science Advanced, die beide mit der Note 1,4 bewertet wurden. Diese Cremes bieten ebenfalls einen guten Schutz vor Karies und Verfärbungen. Mehrere Zahnpasta-Marken belegen im Test den dritten Platz. Sie schnitten mit der Note 1,5 ab und erreichten somit noch die Bewertung „sehr gut“, darunter Produkte wie „Colgate Komplett 8 in 1 Extra Frisch“, „Colgate Dentagard Kräuter“, „Parodontax Complete Protection“ und „Today Dent Frischegel“. Sechs weitere Produkte erhielten die Note „gut“, während fünf Zahncremes als „befriedigend“ eingestuft wurden.
Titandioxid – ein problematischer Inhaltsstoff?
Ein wichtiger Punkt bei Zahncreme-Tests ist immer die Frage nach problematischen Inhaltsstoffen wie Titandioxid. Dieser Weißmacher steht im Verdacht, das Erbgut zu schädigen, wenn er verschluckt wird. In Lebensmitteln ist Titandioxid seit August 2022 in der EU verboten, doch in Kosmetikprodukten wie Zahncremes darf er noch verwendet werden. Die gute Nachricht: Fast alle getesteten Zahncremes verzichten mittlerweile auf diesen umstrittenen Inhaltsstoff. Lediglich zwei Produkte enthielten Titandioxid, was zu einer Abwertung im Test führte.
Zahnpflege und Zahnfleischschutz
Neben dem Schutz vor Karies und der Entfernung von Verfärbungen legten die Tester auch ein besonderes Augenmerk auf die Pflege des Zahnfleisches. Einige der getesteten Zahnpasten enthalten Wirkstoffe wie Zinkcitrat, Zinnfluorid und Zinnchlorid, die helfen, entzündetes und blutendes Zahnfleisch zu beruhigen. Diese Inhaltsstoffe sind jedoch nicht immer auf der Verpackung beworben. Wer also eine Zahnpasta sucht, die das Zahnfleisch besonders unterstützt, sollte einen Blick auf die Liste der Inhaltsstoffe werfen.
Die Untersuchung der Stiftung Warentest zeigt, dass Verbraucher bei Universalzahncremes nur selten eine falsche Wahl treffen. Fast alle getesteten Produkte bieten guten Schutz vor Karies, reinigen effektiv und kommen dabei größtenteils ohne problematische Inhaltsstoffe aus.
Was du dir merken solltest:
- Der Zahnpasta-Test von Stiftung Warentest hat 18 Universalzahncremes geprüft, von denen sieben mit „sehr gut“ bewertet wurden und hervorragenden Schutz gegen Karies und Verfärbungen bieten.
- Besonders erfolgreich war die „Complete Expert 24H Schutz“ von Blend-a-med, gefolgt von Produkten von Meridol und Oral-B.
- Fast alle Zahncremes verzichten mittlerweile auf den problematischen Inhaltsstoff Titandioxid, der in der EU in Lebensmitteln verboten ist.
Bild: © Pexels
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