Dieses Fahrradschloss könnte laut Carsten Maschmeyer die Industrie verändern

Das Start-up 2Lock entwickelt ein innovatives Fahrradschloss-System, das mit fortschrittlicher Technik zahlreiche Diebstähle verhindern soll.

Fahrradschloss 2Lock

Das integrierte Fahrradschloss-System des Start-up-Unternehmens 2Lock soll in E-Bikes eingebaut den Schutz vor Diebstahl erhöhen und die Fahrräder für Diebe unattraktiv gestalten. © 2Lock GmbH

Das Regensburger Start-up 2Lock könnte mit seinem neuen E-Bike-Fahrradschloss für eine Revolution im Diebstahlschutz bei Fahrrädern sorgen: Dieser Ansicht ist auch Star-Investor Carsten Maschmeyer, der das Zukunftspotential der Technologie beim diesjährigen DENK.Summit in der Oberpfalz lobte.

In Deutschland werden pro Jahr etwa 300.000 Fahrräder als gestohlen gemeldet. Die Dunkelziffer an Diebstählen dürfte jedoch weitaus höher liegen. Um für mehr Sicherheit zu sorgen, haben Ben und Simon Bäuml sowie Martin Scherl ein Fahrradschloss-System entwickelt, das die Industrie umkrempeln könnte.

2Lock gewinnt Wettbewerb

Auf dem kürzlich abgehaltenen DENK.summit in Weiherhammer, organisiert von der Lars und Christian Engel Stiftung, hat 2Lock es geschafft, die Jury – mit dabei der aus der TV-Show „Die Höhle der Löwen“ bekannte Investor Carsten Maschmeyer – zu beeindrucken. Neben anerkennenden Worten sicherte sich 2Lock auch ein Preisgeld von 15.000 Euro.

Es ist vorstellbar, dass das Fahrradschloss-System von 2Lock eine Industrie verändert.

Carsten Maschmeyer

Ein Schloss-System, das Sicherheit neu definiert

Die Innovation von 2Lock liegt, wie das Start-up auf seiner Website verrät, in der Kombination von Wegfahrsperre und Ausbausperre. Die Wegfahrsperre verhindert, dass sich das Laufrad dreht und das E-Bike gefahren oder geschoben werden kann. Die Ausbausperre blockiert hingegen den Ausbau der Steckachse, was einen ungewollten Ausbau von Nabe oder Laufrad verhindert. Diese integrierten Funktionen machen das Schloss zu einem unverzichtbaren Bestandteil des Fahrrads.

2Lock geht noch einen Schritt weiter und integriert eine kontaktlose Bedienung, die den Keyless-Go-Standard aus der Automobilindustrie auf Fahrräder überträgt. Dies soll den Absperrvorgang erheblich erleichtern und die Benutzerfreundlichkeit steigern. Zusätzlich soll eine Systemsicherheitssoftware den Schutz verstärken, indem sie im Falle eines Diebstahls einen akustischen Alarm auslöst sowie wichtige elektronische Komponenten wie Motor und Akku deaktiviert. Zu guter Letzt soll auch ein GPS-Tracking des E-Bikes möglich sein und eine Codierung soll den illegalen Weiterverkauf zusätzlich erschweren. So sollen Fahrräder mit 2Lock-Schloss für Diebe besonders unattraktiv gestalten werden, sodass sie im besten Fall gar nicht erst gestohlen werden.

Von der Idee zur Markteinführung

Die Idee für 2Lock entstand im Frühjahr 2021. Nach erfolgreicher Konzeptentwicklung, der Anmeldung mehrerer Patente und dem Erhalt eines EXIST-Gründerstipendiums gründeten die drei Jungunternehmer die 2Lock GmbH. Das revolutionäre Produkt soll nun den Markt erobern und einen echten Mehrwert für Fahrradbesitzer schaffen.

Was du dir merken solltest:

  • Das Regensburger Start-up 2Lock hat ein Fahrradschloss-System entwickelt, das durch eine Kombination aus Wegfahrsperre und Ausbausperre das Diebstahlrisiko signifikant reduzieren soll.
  • Die technische Innovation ermöglicht eine kontaktlose Bedienung, die den Komfort erhöht und durch eine Systemsicherheitssoftware zusätzlichen Schutz bieten soll.
  • Nach der Gründung der 2Lock GmbH und dem Erhalt eines EXIST-Gründerstipendiums plant das Team nun, das Produkt auf den Markt zu bringen. Das Start-up will die Fahrradsicherheit revolutionieren.

Bild: © 2Lock GmbH

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