Weihnachten treibt Stromkosten in die Höhe – clevere Tricks zum Stromsparen

Festliche Stimmung trotz Sparmaßnahmen: Kleine Veränderungen bei Lichterketten, Heizung und Küche helfen, Energie zu sparen.

Weihnachten Stromkosten

Weihnachtsbeleuchtung treibt die Stromkosten in die Höhe. © Pexels

Weihnachten ist die Zeit der leuchtenden Dekorationen, der warmen Festessen und duftenden Plätzchen. Doch während die Vorfreude steigt, wächst oft unbemerkt der Energieverbrauch. Vor allem die festliche Beleuchtung und das stundenlange Backen treiben die Stromkosten in die Höhe. Mit ein paar einfachen Tricks kann man jedoch die Feiertage genießen und dabei Kosten sparen – ohne auf die festliche Stimmung zu verzichten.

Weihnachtsbeleuchtung: Stromsparend und stimmungsvoll

Lichterketten gehören für viele zur Weihnachtszeit einfach dazu. Doch traditionelle Modelle mit Glühlampen verbrauchen viel Strom. Moderne LED-Lichterketten sind laut Heizsparer die sparsame Alternative: Sie benötigen nur 0,1 Watt pro Licht, während herkömmliche Glühlampen etwa 3 Watt ziehen. Der Unterschied spart bares Geld und sorgt dennoch für ein stimmungsvolles Ambiente.

Eine zusätzliche Möglichkeit bieten Zeitschaltuhren. Mit ihrer Hilfe lässt sich die Beleuchtung so programmieren, dass sie nur brennt, wenn sie wirklich gebraucht wird – etwa ab Einbruch der Dunkelheit und nicht die ganze Nacht hindurch. Für den Außenbereich gibt es praktische solarbetriebene Lichter, die sich tagsüber aufladen und abends automatisch einschalten. Damit leuchtet der Garten festlich, ohne die Stromrechnung zu belasten.

Energiesparende Weihnachtsbeleuchtung © Heitzsparer
Energiesparende Weihnachtsbeleuchtung © Heizsparer

Backen mit Köpfchen: Energie sparen im Ofen

Weihnachtsgebäck ist ein Muss, doch auch hier lässt sich Energie sparen. Viele Rezepte kommen ohne Vorheizen des Backofens aus. Einfach die Plätzchen oder den Kuchen direkt in den Ofen schieben und die Backzeit etwas verlängern – das spart Strom und hat keinen Einfluss auf das Ergebnis.

Ein weiterer Tipp: Den Backofen kurz vor Ende der Backzeit ausschalten. Die Restwärme reicht aus, um Plätzchen oder Kuchen fertig zu backen. Besonders effizient ist das Backen mit Umluft. So können mehrere Bleche gleichzeitig gebacken werden, was Zeit und Energie spart.

Außerdem sollte man vermeiden, die Backofentür unnötig zu öffnen. Jedes Mal entweicht Wärme und der Ofen muss nachheizen, um die Temperatur zu halten.

Energiesparendes Kochen: Leckeres Festessen mit wenig Aufwand

Auch beim Weihnachtsessen lässt sich Energie einsparen. Ein Dampfkochtopf zum Beispiel verkürzt die Garzeit erheblich. Das spart nicht nur Strom, sondern sorgt auch dafür, dass Gemüse knackig bleibt und mehr Nährstoffe enthält.

Niedrigtemperaturgaren ist eine weitere Möglichkeit: Dabei wird das Fleisch oder der Fisch bei geringer Hitze über einen längeren Zeitraum gegart. Diese Methode verbraucht weniger Energie und liefert ein besonders zartes Ergebnis. Für Eintöpfe und Saucen gilt: Immer einen Deckel auf den Topf legen, damit keine Wärme entweicht.

Ein weiterer kleiner, aber effektiver Tipp: Die Herdplatten oder den Ofen schon ein paar Minuten vor Ende der Garzeit ausschalten. Die Restwärme genügt, um Speisen fertig zuzubereiten.

Energie sparen mit Herd und Ofen © Heizsparer
Energie sparen mit Herd und Ofen © Heizsparer

Heizkosten an den Feiertagen senken

In der kalten Jahreszeit steigen die Heizkosten oft stark an. Dabei reicht es oft aus, die Raumtemperatur leicht zu senken. Schon ein Grad weniger – zum Beispiel von 22 auf 21 Grad – spart bis zu 6 Prozent der Heizkosten. Für Räume wie die Küche oder das Schlafzimmer genügen sogar 16 bis 18 Grad.

Wer eine programmierbare Heizung hat, kann den Energieverbrauch zusätzlich anpassen. In den Weihnachtsferien, wenn der Tagesrhythmus entspannter ist, lässt sich die Heizleistung für die Morgenstunden reduzieren. Abends sorgt die Heizung wieder für wohlige Wärme.

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Clever einkaufen und reisen: Umwelt und Geldbeutel schonen

Die Weihnachtseinkäufe lassen sich energiesparend erledigen, indem man größere Einkäufe plant, statt mehrfach kleinere Besorgungen zu machen. Wer zudem auf öffentliche Verkehrsmittel oder das Fahrrad setzt, spart zusätzlich Energie und CO2.

Für Technikgeschenke wie Smartphones, Tablets oder Haushaltsgeräte lohnt sich der Blick auf den Energieverbrauch. Geräte mit hoher Effizienzklasse schonen langfristig den Geldbeutel.

Wer über die Feiertage verreist, sollte zuhause alle Geräte im Standby-Modus ausschalten. Fernseher, Router und Kaffeemaschine können während der Abwesenheit komplett vom Stromnetz getrennt werden. Auch die Heizung lässt sich auf eine minimale Temperatur von 15 bis 16 Grad reduzieren, um die Wohnung vor Schäden wie Schimmel zu schützen und gleichzeitig Heizkosten zu sparen.

Was du dir merken solltest:

  • Energiesparende Weihnachtsbeleuchtung mit LEDs, Zeitschaltuhren und Solarlichtern reduziert den Stromverbrauch erheblich und schont den Geldbeutel, ohne auf festliche Stimmung zu verzichten.
  • Beim Backen und Kochen helfen Maßnahmen wie das Nutzen von Umluft, das Ausschalten von Herd und Ofen vor Ende der Garzeit sowie der Einsatz von Dampfkochtöpfen, um Energie zu sparen und leckere Ergebnisse zu erzielen.
  • Heiz- und Stromkosten lassen sich durch das minimale Senken der Raumtemperatur, die Anpassung der Heizungszeiten und das Ausschalten von Standby-Geräten bei Abwesenheit deutlich reduzieren.

Übrigens: Ein Mini-Windrad im Garten bietet die Möglichkeit, zusätzlich zur Solaranlage eigenen Strom zu erzeugen – vorausgesetzt, die Windverhältnisse sind günstig. Ob sich eine solche Investition lohnt, erfährst du in unserem Artikel.

Bild: © Pexels

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